Mit Blick auf die Landtagswahlen in Sachsen im nächsten Jahr und die sich wandelnde politische Landschaft bleibt unser Anliegen - mit unserer politischen Bildungsarbeit, für eine offene inklusive Gesellschaft einzutreten - von großer Bedeutung. Indem wir den Dialog aufrechterhalten und Informationen bereitstellen, hoffen wir, zu einer fundierten Debatte und zur Stärkung demokratischer Werte beizutragen.

Auch wir haben in den letzten Monaten Erfahrungen mit rechtsextremem Gedankengut unter Schüler*innen innerhalb unserer Workshops machen müssen. In einem Antidiskriminierungsworkshop sahen sich die Teamenden mit einigen Kindern sogenannter Reichsbürger*innen konfrontiert, die sich sehr dominant innerhalb der Klassendynamik verhielten und gängige diskriminierende Aussagen äußerten. Besonders für die Teamenden vor Ort war dies eine herausfordernde Erfahrung, die jedoch zum einen die Relevanz und Notwendigkeit der Arbeit unseres Vereins verdeutlichte und zum anderen zu einer Auseinandersetzung mit dieser Thematik und der Entwicklung neuer Herangehensweisen führte, um in Zukunft besser mit kontroversen Situationen dieser Art umgehen und auch betroffene Lehrkräfte beraten zu können.