Rigardu ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder sich seit 2015 für Flüchtende und ihre Rechte einsetzen. Dazu gehörten zunächst humanitäre Projekte auf der sogenannten „Balkanroute“, aus denen weitere Projekte wie die politische Bildungsarbeit oder die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen als Teil des Border Violence Monitoring Network entstanden. Aktuell bieten wir verschiedene Workshops und Projekttage für Schulklassen und FSJ-Träger an und wollen durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit zur Gestaltung einer Gesellschaft beitragen, die die universellen Menschenrechte achtet.

POLITISCHE BILDUNG

Wir führen Workshops, Projekttage und Vorträge für und mit Jugendlichen und Erwachsenen durch. Von mehreren Schulstunden bis zu ganzen Projekttagen passen wir unser Angebot an die Rahmenbedingungen und Erwartungen an. Wir wollen mit unserer Bildungsarbeit Interesse wecken, sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinanderzusetzen. Dabei wollen wir durch interaktive Methoden Denkanstöße geben.

DOKUMENTATION VON MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN

Das Border Violence Monitoring Network (BVMN) ist ein unabhängiges Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen, das seit 2016 Menschenrechtsverletzungen in Europa dokumentiert. Rigardu ist Teil des Netzwerks. Berichte der Betroffenen über Gewalt gegen flüchtende Menschen sowie illegale Kollektivabschiebungen ohne Einzelfallprüfung der Asylgesuche (sogenannte „Pushbacks“) werden gesammelt und in einer Datenbank veröffentlicht. Das Netzwerk setzt sich dafür ein, dass die entsprechenden Akteur*innen die Gewalt gegen Flüchtende stoppen und ihre Rechte auf Schutz und Asyl anerkennen.

ÜBER UNS

Rigardu ist eine Gruppe junger Menschen, die gemeinsam gesellschaftlich relevante Themen angehen wollen. Seit der Vereinsgründung haben wir uns immer wieder verändert und sind an unseren Aufgaben gewachsen. Lern uns kennen und mach mit! Neben etwa 15 aktiven Mitgliedern, die sich in der Projektplanung und der Vereinsarbeit von Rigardu engagieren, unterstützen uns etwa 60 fördernde Mitglieder mit ihren finanziellen Beiträgen.