Straßenbau, Polizeiwillkür und „besorgte Bürger“

Am Montag startete der erste volle Tag mit kompletter Meute. Zwei Stunden später als erwartet kam endlich der erste 30-Tonnen-Lastwagen, welcher zugegebenermaßen größer als erwartet war. Um ca. 12:00 Uhr waren dann alle bestellten Baumaschinen und der gesamte Schotter (120 Tonnen!) vor Ort. Bis zum Mittagessen um 13:30 Uhr im Warehouse wurde dann einiges gearbeitet: Die Sträucher und Bäume mit der Kettensäge entfernt und die ersten 50 Meter Boden eben gemacht. Nach dem Mittagessen mit allen Freiwillen aus unserer Gruppe fuhr das „Strassenteam“ zur Baustelle zurück.

Dort erwartete uns eine böse Überraschung. (mehr …)

Alle da !

Heute Vormittag wurde von einer Truppe das Regal fertig gebaut. Gleich darauf wurde von den Freiwilligen in der Kleidersortierung noch eine große Wand gefunden, an welche noch ein Regal gebaut werden soll.
Gesagt, getan, die ersten Paletten wurden auch dafür schon montiert. Die anderen HelferInnen bauten Böden für Hütten und schnitten Folien für deren Aussenwände zurecht.
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Die Ruhe vor dem Sturm

Der 1. Weihnachtsfeiertag war ein eher ruhigerer Tag. Morgens verausgabten wir uns ein wenig in der Werkstatt, nachmittags dann ein paar Schubkarrenbausätze zusammengeschraubt. Abends war dann Weihnachtsfest mit den anderen Freiwilligen. Es gab richtig gutes Essen, Wein und Musik. Die Nacht verbrachten wir wieder an unserem schönen geschützten Platz am Hafen. Am Samstag sind wir mit Blick auf eine wunderschöne Kulisse und dem Rauschen des Meers aufgewacht. (mehr …)

Verstärkung

Heute fahren jeweils vollgepackte Autos aus Frankfurt und Bensheim Richtung Calais. Morgen kommt dann ein weiteres Auto aus dem Raum Giessen! Bald sind wir dann fast 15 Menschen im Team und können ab Montag so richtig loslegen. Verfasst von Jakob Weiterlesen…

Der „Jungle“ – Ein Lagebericht

Der Jungle erinnert uns eher an einen Slum mit seiner ganz eigenen Dynamik, die man als Außenstehendende kaum verstehen kann. Die Menschen bauen sich hier gerade eine Heimat auf. Mit der Zeit entwickelt sich ein nahezu autarkes System, das schon einer kleinen Stadt ähnelt. Die Bewohner*innen können ihre Nationalgerichte im Restaurant essen, dabei Musik aus der alten Heimat hören, sie können in verschiedenen Moscheen und Kirchen ihre Religion ausüben und sogar zum Frisör gehen.

In kleinen Geschäften kann man Essen und andere Kleinigkeiten besorgen. Viele Restaurants und Geschäfte haben einen eigenenen Generator; das Brummen gehört zur abendlichen Geräuschskulisse dazu. Es gibt eine eigene Bücherei, „Junglebooks“ und in verschiedenen Schulen kann man Englisch und Französisch lernen. Kulturell gibt es auch viele Angebote und Workshops in einem großen Zelt. (mehr …)

brightsideofthemoon

Am Mittwoch Abend fiel Fabio am Warehouse ein, dass er nach der warmen Dusche im Hostel seine Jutetasche mit Wäsche, Waschbeutel und Martins Kalender, Leas Opinel und Notizbüchern auf dem Hänger hatte liegen lassen. Daraufhin sind alle nochmals losgefahren, Fabio Weiterlesen…

Wut im Bauch

1057295_1004702386219665_1038816174_nWir fangen langsam an, Pläne für die Zeit zu schmieden, in der wir nicht nur zu viert sind. Denn für uns war es erst mal schwierig herauszufinden, wie wir unsere Arbeitskraft am Besten einsetzen können. Deshalb haben wir heute viele Gespräche geführt. Nicht zum ersten Mal, dafür aber zum ersten Mal mit den wirklich richtigen Personen. Zuerst mit einer Freundin aus der Werkstatt, die dort die Helfenden koordiniert. Sie hat uns von zwei Projekten im Jungle erzählt, über die wir morgen mehr erfahren. Beides sind eigenverantwortliche Bauprojekte, bei denen wir unsere Erfahrung und das mitgebrachte Werkzeug gut einsetzen können. (mehr …)

Bauen, was das Zeug hält…

Fabio berichtet über den gestrigen Tag direkt aus dem Camp:
Heute haben wir vormittags im Warehouse die Rahmen für Hütten gebaut, welche im Jungle aufgebaut werden. Dabei haben wir weitere Arbeitsschritte kennengelernt, so haben wir unter anderem die Türen und Böden für die Unterkünfte konstruiert. Am Mittag wurden wir dann von einem Flüchtenden, welcher eine Art Organisator zu sein scheint, gefragt, ob wir beim Bau eines Krankenhausen im Jungle helfen wollen. Da im Warehouse genug Ehrenamtliche Hütten bauten und auch schon ein großer Vorrat an fertigen Teilen angesammelt war, beschlossen wir dort mitzufahren. Im gleichen Zug haben wir 4 Freiwillige aus Bremen kennengernt, welche (mehr …)

Tag zwei & drei

Werkstatt

Wir sind nun täglich in der Werkstatt und bauen Unterkünfte. Es gibt hier ziemlich feste Arbeitszeiten (9 Uhr geht’s los, um 11 Uhr dann eine Teepause, um 1 Uhr Mittagessen und um 4 Uhr fällt der Hammer). Als wir über die „Arbeitszeiten“ hinaus gearbeitet haben, hatten wir gleich den Ruf als „gründliche Deutsche“ weg. Viele Volunteers kommen aus England, aber auch aus allen anderen Ecken Europas. Auch sonst sind wir nicht ganz ausgelastet und suchen nach weiteren Aufgaben, wo wir uns engagieren können. Mittlerweile (mehr …)