Idomeni
Die Räumung von Idomeni
Knapp zwei Wochen sind vergangen seit das Flüchtendenlager bei Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze geräumt wurde. Zu dem Zeitpunkt lebten dort über 9.000 Menschen, größtenteils Familien mit kleinen Kindern, die sich dort gezwungenermaßen so gut es ging eingerichtet haben. Geflohen von der zerstörten Heimat, oft noch gezeichnet von den Kämpfen und jetzt gestrandet vor einem schwer bewachten Stacheldrahtzaun, hat sich in diesen Monaten des Stillstands eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt. Freiwillige und Flüchtende haben zusammen gearbeitet, um den Aufenthalt in Idomeni so angenehm wie möglich zu machen. Anstatt dass die Freiwilligen für die Menschen gekocht haben, wurden oft nur noch Essenspakete ausgegeben, und die Menschen haben auf ihren eigenen Feuerstellen selber gekocht. Nicht selten saß man als Freiwilliger beim Abendessen mit der syrischen Familie mit dabei. (mehr …)