Erst geflüchtet, dann vertrieben
Nachdem wir am Donnerstag den Vertrag für die Räumlichkeiten unseres Projektes noch nicht haben unterzeichnen können, da der Besitzer kurzfristig mal aus der Stadt raus wollte (ähem …), konnten wir dieses Wochenende noch nicht mit den Arbeiten im Begegnungszentrum und der Holzwerkstatt beginnen. Am morgigen Montag wird es dann (hoffentlich) so weit sein.
Letzten Mittwoch lernten wir einen Lehrer aus Afghanistan kennen, der sich im Camp in Adashevci aufhält. In seiner Zeit in Griechenland hatte er andere Schutzsuchende in Englisch unterrichtet und wollte dies nun gerne in Adashevci fortsetzen. Dort existieren allerdings keine Helferstrukturen, weshalb er nach Belgrad gekommen ist, um hier um Unterstützung für sein Projekt zu bitten. Wir besorgten ihm ein Whiteboard mit Markern, Stifte und Hefte für knapp 70 „Schüler“. Er freute sich sehr über die Unterstützung und meldet sich ab und zu mal bei uns, um zu berichten, wie es bei ihm voran geht.